Das Ziel im Auge

Natürlich ist es wichtig, dass eine Wanderung auch ein Ziel hat. Man sollte schon wissen, wohin man läuft. Dabei ist es völlig egal, wie weit das Ziel entfernt ist.

Das Tagesziel ist im Prinzip das, was man sich für den Tag vorgenommen hat, ohne sich zu übernehmen. Es kommt nicht darauf an, tagein, tagaus neue Rekorde zu laufen. Das Naturerlebnis und die "Wohlfühlkomponente" sollten im Vordergrund stehen.

Das Ziel der jeweiligen Wanderetappe über mehrere Tage hinweg sollte ein erreichbares sein. Sich überschätzen, "auf dem Zahnfleisch" ankommen, bringt überhaupt nichts, lieber einige Kilometer weniger. Stress hat man im Zweifel im Beruf, beim Wandern hat Stress nichts zu suchen.

Das Gesamtziel kann man in dieser Wanderetappe oder in der nächsten Wanderetappe erreichen. Selbst das ist nicht wichtig. Ein Ziel ist solange gut und wichtig, bis man ein neues hat. Wichtig ist nur, seine Ziele zu erreichen und nicht aus den Augen verlieren.